Harwicker Oberst mahnt zur Arbeit für den Frieden
-js- Gescher. Einen Auftakt nach Maß erlebte am Wochenende das Harwicker Schützenfest. In gewohnt großer Beteiligung traten die Aktiven am Samstag an, um zum Ehrenmal zu marschieren. Hier gedachten die Schützen der Toten der beiden Weltkriege und der Opfer von Gewalt und Vertreibung. In seiner Ansprache betonte Oberst Klemens Kersting, „dass nur derjenige eine Gegenwart, vor allem aber eine Zukunft hat, der auch eine Vergangenheit hat und aus dieser Vergangenheit lernt“. Es gelte, aus den Fehlern der Geschichte zu lernen. Kersting: „Wir haben Frieden. Aber woanders in der Welt scheint es noch ein weiter Weg zu sein zur Friedlichkeit.“ Kersting rief dazu auf, wachsam zu sein, von Vorurteilen abzulassen und Arbeit zu leisten für den Frieden.
Nach dem ersten Festball am Samstag erlebten die Harwicker auch gestern ein ganztägiges Programm. Am Abend verabschiedete sich das Vorjahres-Königspaar Holger Beeke und Judith Lucahsen. Heute wird an der Vogelstange der neue König ermittelt.