Schützenfest „war und ist sein Ding“

Bericht der Gescherer Zeitung vom 6. Juni 2018

Anton Eßling wird heute 80

Der Harwicker Ehrengeneralmajor Anton Eßling wird heute 80.

GESCHER. Anton Eßling (gnt.Tons Messing) wird heute 80 Jahre alt. Geboren wurde der Jubilar am 6. Juni 1938 als jüngstes von zwölf Kindern aus der traditionsreichen Schützenfamilie Eßling genannt Messing aus Harwick. Aus der Familie sind viele Offiziere, Könige und Königinnen hervorgegangen. Sein großes Vorbild war sein Vater Bernhard Eßling gnt. Messing, der lange Jahre Major beziehungsweise Oberstleutnant der Schützengilde war. So ist es nicht verwunderlich, dass eines immer klar war: „Schützenfest war und ist Tons sein Ding“. Schon früh, 1951 beim Kinderschützenfest in der Schule Büren, war Tons als „Spieß“ aktiv.
1971 wurde er Feldwebel im Offizierskorps der St. Ludgerus-Schützengilde Harwick. Er durchlief sämtliche Laufbahnen bis zu seiner letzten Beförderung 2001 zum Generalmajor, natürlich wie sein Vorbild „hoch zu Ross“. 1979 auf dem 325-jährigen Jubiläum der Gilde errang Anton Eßling die Königswürde. Er war der Initiator der Internetseiten der Harwicker Schützengilde, die er jahrelang pflegte, bis er dieses Amt 2008 in jüngere Hände legte.
Nach 33 Jahren Offizier stellte er 2004 nach dem grandiosen 350-jährigen Jubiläum seinen Posten zur Verfügung und wurde auf der Generalversammlung für seine Verdienste für den Schützenverein zum Ehrengeneralmajor ernannt. In seiner Nachbarschaft „Bückers Kreuz“ war Eßling ebenso aktiv tätig und übernahm 1975 das Ehrenamt des Präsidenten, welches er über 15 Jahre ausübte.
Zum Geburtstag gratulieren die Familie, Verwandte sowie die Nachbarn von Bückers Kreuz und die St. Ludgerus-Schützengilde Harwick und wünschen dem Geburtstagskind noch weitere Jahre in Gesundheit und Zufriedenheit.

Harwick feiert Andreas Rudde

Bericht der Gescherer Zeitung vom 28.05.2018

Begeistert feierten die Harwicker Ludgerus-Schützen ihren neuen „Sonnenkönig“, nachdem Andreas Rudde den spannenden Fünfkampf an der Vogelstange vor prächtiger Zuschauerkulisse mit dem 288. Schuss für sich entschieden hatte. Foto: Jürgen Schroer

Gescher. 2009 gab er den vorletzten Schuss ab, 2010 stand er als Ehrenherr im Rampenlicht, am Montag gelang ihm der große Coup: Andreas Rudde ist neuer König der St.-Ludgerus-Schützengilde Harwick. „Ich glaub das nicht, ich bin im falschen Film“, mochte der 47-Jährige sein Glück kaum fassen, als die Reste des Holzvogels um 12.42 Uhr zu Boden stürzten. Zuvor hatten sich fünf Harwicker bei hochsommerlichen Temperaturen und vor prächtiger Zuschauerkulisse einen spannenden Wettkampf um die Königswürde geliefert. Der 288. Schuss brachte die Entscheidung zugunsten von Vorstandsmitglied Andreas Rudde, der seine Schwägerin Sonja Rudde zur Königin wählte.

Von Jürgen Schroer

Fahnen für den BHD gestiftet

von links nach rechts: Bernd Theo Grimmelt (Präsident St. Pankratius Schützengilde), Theo Heisterkamp (Präsident Stadtkarnevalisten), Thomas Kersting (Vorsitzender St. Ludgerus Harwick), Paul Hetrodt, Mechtild Stöhler (Pflegedienstleitung BHD), Hermann Hisker, Josef Schroer, Dieter Nieland (Pflegefachkraft BHD)

Auf Anregung einiger langjähriger Schützen in der Tagespflege des Betriebshilfsdiensts (BHD) an der Bahnhofstrasse baten diese, von verschiedenen Gilden zu den jeweiligen Festen auch eine entsprechende Fahne hissen zu können. Diese Anregung nahm das Helferteam des BHD gerne auf und sprach die Vereinsführungen der St. Ludgerus Schützengilde Harwick und die Allgemeinen Bürgerschützen von 1605 – St. Pankratius Schützengilde Gescher e.V. an. In der Einrichtung wird auch zum Gescheraner Karneval entsprechend gefeiert und daher lag es nah, auch die Stadtgemeinschaft der Karnevalisten um eine Fahne zu bitten. Pünktlich zum Schützenfest der St. Ludgerus Schützengilde traf man sich jetzt bei einer gemeinsamen Kaffeetafel. Dabei wurden die verschiedenen Fahnen zunächst übergeben um anschließend gemeinsam mit den Senioren die erste Fahne anlässlich des Harwicker Schützenfestes an der Hausfront zu hissen. Wir freuen uns, den alten Schützen damit eine Freude bereitet zu haben.

Jörg Ammerschuber ist Knubbenkönig

Trocken ist es geblieben. Der Wetterbericht hat Regen vorausgesagt, aber an der Stange kamen nur ein paar Tropfen runter. Um 19 Uhr trafen sich die Mitglieder der Harwicker Schützen am vergangenen Donnerstag um die Stange zu testen. Alles scheint gut präpariert zu sein bestätigten die unzähligen Bewerber, die alle um den Titel „Knubbenkönig“ rangen.
Um 20.39 Uhr war es dann soweit. Jörg Ammerschuber holte mit dem 220igsten Schuss das Federvieh von der Stange. Er ist kein Unbekannter in der Gilde. Im Jahr 2009 war er Mitglied des Throngefolges, seit 2011 bekleidet er ein Vorstandsamt und den Titel Knubbenkönig holte er mit diesem Schuss bereits zum dritten mal. Es fehlt also nur noch die Königswürde, welche vielleicht am kommenden Montag erreicht werden könnte.

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Ein Tag für die Kinder

Bericht aus Gescherer Zeitung
Gescher. Joos Pietruschka ist aufgeregt und überglücklich. Er strahlt. Aus gutem Grund: Der Sechsjährige ist neuer Kinderkönig der St.-Ludgerus-Schützen Harwick. Er hat das Kindervogelschießen für sich entschieden. „Dann hab ich geguckt und richtig gezielt und dann getroffen“, erklärt der junge Regent wie es zu seinem Siegestreffer gekommen ist. Zur Königin hat er seine Freundin Sophie Charbon (9) erkoren.
Von André Nitsche

Der spannende Kampf um die Kinderkönigswürde hat beim Harwicker Frühjahrsfest auf dem Hof Brinkmann stattgefunden. Bei bestem Wetter verbrachten große und kleine Gäste einen gemeinsamen Nachmittag, der mit einem bunten Programm und zahlreichen Angeboten gestaltet wurde. „Es ist einfach nur toll und schön, was das Team hier auf die Beine gestellt hat. Ein Tag für die Kinder. Die stehen heute im Vordergrund“, schwärmte Thomas Kersting als Vorsitzender der Schützen bei seiner Begrüßung, bevor er den offiziellen Beginn des vierten Harwicker Frühjahrsfestes verkündete. Besonders die jüngeren Besucher stürzten sich da bereits ins Vergnügen und am Stand der Bogenschützen des FC Fiat sowie dem kindgerechten „Hau den Lukas“ bildeten sich erste Schlangen, bevor auch die Hüpfburgen und Holzspielzeuge erobert wurden. „Mama, guck mal – ein sinkendes Schiff“, rief ein junger Besucher und rannte schnurstracks, begleitet von schmunzelnden Eltern, in Richtung der riesigen aufblasbaren „Rutsch-Tobe-Titanic“.
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